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Das Ganggrab von Newgrange


An einer sanften Biegung des Flusses Boyne befindet sich ein uraltes Gräberfeld: Brú na Bóinne. Newgrage, Dowth und Knowth heißen die größten Ganggräber Irlands, die unter Erdhügeln verborgen sind. Man datiert ihre Entstehung auf ca. 3100 v. Chr., d.h. sie sind älter als Stonehenge in England oder die Pyramiden in Gizeh.

Newgrange ist das bekannteste und meistbesuchteste von ihnen. Der Hügel bedeckt ein Einzelgrab, das aus einem langen Gang und einer kreuzförmigen Kammer besteht. Das Grab wird von 97 Steinen umrandet, von denen der reich verzierte Eingangsstein der beeindruckendste ist. Unmittelbar im Westen von Newgrange befinden sich die Überreste zweier kleinerer Gräber und mindestens eins, wahrscheinlich jedoch zwei, befinden sich im Osten.


Die weißen Kalksteinmauern des Hügels sind eine Landmarke, die in dieser Form erst während der Erschließung und Restaurierung entstanden ist. Vor dem Eingang versperrt ein breitbrüstiger Monolith den direkten Zugang. Der kunstvoll bearbeitete Stein ist mit den typischen Spiralmustern, Doppel- oder Dreifachspiralen, geschmückt. Es handelt sich um Motive die sich auch im Inneren des Grabes wiedererkennen. Den Eingang entdeckte man erst im Jahr 1700 beim Straßenbau.

Der äußerst schmale und niedrige Gang führt in eine kleine Grabkammer, die sich kreuzförmig verbreitert. Das Grab wurde um 860 von den Wikingern geplündert, so dass man kaum noch Artefakte aus der Entstehungszeit vorfand.

Newgrange wurde zwischen 1962 und 1975 von Prof. M. J. O´Kelly ausgegraben. Er entwarf die Rekonstruktion der weißen Quarzfassade, wobei er sich auf archäologische Zeugnisse stützte. Das aufsehenerregendste Phänomen von Newgrange wurde erst 1963 entdeckt, nämlich eine kleine kastenförmige Öffnung oberhalb des Eingangs, durch die einmal im Jahr, exakt zur Wintersonnenwende, die Sonne in die Grabkammer scheint. Für die Besucher stellt man dieses Phänomen bei einer Führung mit elektrischem Licht nach.

Fotos/Text: Roger Blum




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