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Acrocephalus scirpaceus
Acrocephalus scirpaceus
Acrocephalus scirpaceus


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Sylvia communis


Acrocephalus scirpaceus
Acrocephalus scirpaceus
Sylvia curruca


Phoenicurus phoenicurus
Phoenicurus phoenicurus
Phoenicurus phoenicurus


Kuckuck Cuculus canorus
Phoenicurus phoenicurus
Phoenicurus phoenicurus


Die über 800 Jahre alte Hansestadt wurde einst von Bremer Kaufleuten gegründet. Wegen dieser engen Verbundenheit zu Bremen und den hanseatischen Traditionen stehen in Riga auch die Bremer Stadtmusikanten. Sie sind ein Geschenk der Stadt Bremen an die Partnerstadt Riga und stehen seit 1990 vor der Petrikirche.


Bremer Stadtmusikanten in Riga Petrikirche Riga
Church of St.Peter Riga
Die St. Petrikirche ist die höchste Kirche in Riga. Vor ihr steht eine Skulptur der Bremer Stadtmusikanten


Die St. Petrikirche ist die höchste Kirche in Riga



Die Petrikirche (engl. Church of St.Peter) ist die höchste Kirche in Riga und eines der ältesten und wertvollsten Gebäude der mittelalterlichen Monumentalarchitektur im Baltikum. Sie wurde 1209 erbaut, doch aus dem 13.Jahrhundert sind nur die äußeren Wände der Seitenschiffe des jetzigen Gebäudes und einige Pfeiler im Innenraum erhalten geblieben. Im Mittelalter war die Petrikirche das Gotteshaus der Rigaer Bürgerschaft, Hauptkirche der Stadt und überragte mit ihrem mehr als 130 Meter hohen Turm die anderen Gebäude. Der Turm wurde Ende des 15.Jahrhunderts gebaut, doch schon im Jahre 1666 stürtzte er ein. 1690 wurde ein neuer Turm im Barockstil mit mehreren Kuppeln und Galerien errichtet, der zu dieser Zeit die höchste Holzkonstruktion der Welt war. Von ihm aus hat man einen atemberaubenden Blick auf die roten Dächer der Altstadt, auf das moderne Riga, die Rigaer Meeresbucht und die Daugava.


Die St. Jakobs-Kathedrale ist die kleinste der vier Kathedralen in der Altstadt von Riga



Die St.-Jakobs-Kathedrale (engl. St. Jacob Cathedral) wurde erstmals im Jahre 1225 erwähnt. Der Backsteinbau mit seinen romanisch- und gotischen Stilelementen besitzt einen 80 m hohen, schlanken Turm, der am besten die typische mittelalterliche Pyramidenform der Kirchentürme in Riga bewahrt hat. Bis zur Reformation gehörte das Gebäude den Katholiken und war Zentrum des geistigen Lebens in Lettland. Von 1523 bis 1582 war dies die erste lutherische Kirche in Riga. Seit 1923 gehört die St. Jakobi-Kirche wieder der katholischen Konfession und ist heute Sitz des Erzbischofs von Riga.


Jakobs-Kathedrale Riga SaeimaJakobs-Kathedrale und Saeima
Jakobs-Kathedrale Riga
Die St.-Jakobs-Kathedrale und direkt angrenzend der Sitz der Saeima


Die Saeima ist das Parlament der Republik Lettland



Direkt neben der Jakobskirche befindet sich das Haus der Livländischen Ritterschaft, auch Neues Ritterhaus genannt. Das einem florentinischen Palast nachempfundene Gebäude ist Haupt- und Sitzungsgebäude des lettischen Parlaments, der Saeima.


Die Drei Brüder - ein schönes Beispiel mittelalterlicher Bausubstanz in Riga



An der Längsseite der Jakobskirche ist eines der berühmtesten Gebäudeensembles Rigas zu erkennen, die Drei Brüder an der Maza Pils iela (Kleine Schlossstraße). Die dicht aneinander gedrängten schmalen Giebel der Kaufmannshäuser repräsentieren die verschiedenen Baustile. Der rechte der drei Brüder mit dem gotischen Stufengiebel, den Fassadennischen und der Freitreppe ist das älteste erhaltene Wohnhaus in Riga. Es stammt aus dem 15. Jahrhundert. Die Gebäudegruppe ist das Gegenstück zu den Drei Schwestern in Tallinn.


Türkentaube Streptopelia decaocto
Domplatz
Drei Brüder
Drei Brüder in Riga
Türkentaube


Der Domplatz ist der größte Platz in der Altstadt



Der Domplatz ist der größte Platz in der Altstadt und in seiner heutigen Gestalt ein Produkt des 19. Jhs., als mehrere mittelalterliche Häuser dem Erdboden gleich gemacht wurden. Der Platz wird von drei großen Gebäuden geprägt: Die Mitte des 19. Jhs. errichtete Börse, die an einen venezianischen Palazzo erinnert, das Haus des lettischen Rundfunks mit seinem muschelförmigen Balkon sowie das Finanzministerium.


Börse
Im Gebäude der ehemaligen Rigaer Börse am Domplatz wird die größte Sammlung westeuropäischer sowie nah- und fernöstlicher Kunst vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart in Lettland aufbewahrt


Der Dom zu Riga ist einer der ältesten sakralen Bauten in Lettland und dem gesamten Baltikum



Der Rigaer Dom, der heute als erzbischöfliche Kathedrale der evangelisch-lutherischen Gemeinde Lettlands dient, ist der größte Kirchenbau des gesamten Baltikums. Der Bau wurde im Jahr 1211 nach dem Vorbild des strengen Typs einer romanischen Hallenkirche begonnen, bald danach wurden nebenan Kloster des Domkapitels des Rigaer Bistums und Rigaer Domschule gebaut. Im Laufe der Zeit erfuhr er Veränderungen in den verschiedensten Baustilen. Der Rigaer Dom beherbergt die viertgrößte Orgel der Welt.


Dom Riga
Dom Riga
Dom Riga


Weitere Kirchen in Riga



Die Muttergottes-Kirche (engl. Our Lady of Sorrow Church) wurde 1785 errichtet und war das erste neu errichtete katholische Gotteshaus nach der Einführung der Reformation in Riga. Sie bietet 2000 Besuchern Platz und war bis 1885 die einzige katholische Kirche in Riga.


Die Anglikanische Kirche des Heiligen Erlösers (engl. St. Saviour's Anglican Church) wurde von 1857 bis 1859 an dem Ort der ehemaligen Pauls-Bastion errichtet. Sie wurde aus rotem Backstein im Baustil der englischen Neogotik gebaut.


Dom Riga St. Saviour's Anglican Church Johanniskirche
Muttergottes-Kirche, Anglikanische Kirche und Johanniskirche


Eine weitere Kirche ist die evangelisch-lutherische St. Johanniskirche. Das Gotteshaus mit ihrem gotischen Stufengiebel an der Westseite und dem darunter liegenden gotischen Portal wurde um die Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert erbaut. Im 17. Jahrhundert wurde die Kirche nach Osten hin um einem dreischiffigen Chor erweitert, der zu den schönsten Renaissancebauwerken Lettlands zählt.


Der Zusammenschluss von Kaufleuten in Gilden



Ab dem 13. Jahrhundert bestimmten drei Mächte die Stadt: Der Bischof, der Deutsche Orden und die Gilden. Die Gilden waren ein Zusammenschluss von Gewerken und Kaufleuten, die ihren Mitgliedern einen angemessenen Rahmen für ihre gesellschaftlichen Aktivitäten und ein Mindestmaß an sozialer Sicherheit boten. Ab dem 16. Jahrhundert wurde die Mitgliedschaft in einer Gilde Voraussetzung um vom Rat der Stadt die bürgerlichen Rechte zugesprochen zu bekommen. Denn ohne Aufnahme in eine Gilde durfte man kein Gewerbe betreiben.


Die Große Gilde ist eines der ältesten öffentlichen Gebäude im Baltikum. Ursprünglich war die Große Gilde ein Verband für wohlhabende deutsche und estnische Kaufleute. Letten durften das Haus lange Zeit gar nicht betreten.


Das im gotischen Stil errichtete Schwarzhäupterhaus ist das beeindruckenste Gebäude am Rathausplatz. Es diente den Kaufleuten und der vorwiegend deutschen Bürgerschaft Rigas für Zusammenkünfte und wurde 1334 als „Neues Haus der Großen Gilde“ erstmals urkundlich erwähnt.


Schwarzhäupterhaus Lettisches RadioKleine Gilde RigaRathaus Riga
Riga
Schwarzhäupterhaus, Haus des lettischen Rundfunks auf dem Domplatz, Kleine Gilde, Rathaus und Kaufmannshaus


Die Kleine Gilde wurde im 18. Jahrhundert eröffnet und war eine geschlossene Vereinigung der Handwerker. Ende des vorigen Jahrhunderts hat sie die Vertreter mehr als 400 Berufe vereinigt. Da die Handwerker aber keinen solchen Einfluss auf das Leben der Stadt wie die Kaufleute hatten, wurde die Gilde Klein genannt, im Unterschied zu der der Kaufleute.


Das orginelle Katzenhaus



Das Katzenhaus (engl. Cat House) gegenüber der Großen Gilde ist eine weitere bekannte Sehenswürdigkeit in Riga. Besonders die Geschichte ist sehr interessant: Weil der Hauseigentümers nicht in die Gilde aufgenommen wurde, setzte er aus Protest zwei Katzenfiguren auf sein Dach, die der Gilde ihr Hinterteil zeigten. Später wurden sie dann umgedreht.


Katzenhaus Riga Katzenhaus RigaKatzenhaus Riga
Katzenhaus Riga
Die Katzen zeigten der Gilde ihr Hinterteil








Über den Autor:

Hi, ich bin STEVEN und schreibe auf meinen Reiseblogs Ecotourismus.de und easydive24.de über meine aktuellen und vergangenen Reisen. Bisher habe ich mehr als 80 Länder bereist. Ein paar meiner Lieblingsorte sind Neuseeland, die Westküste der USA, Kenia, die Seychellen und die Malediven.

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