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Mailand


Die bekannteste Sehenswürdigkeit und das Wahrzeichen der Stadt ist der Mailänder Dom. In weißem Marmor erstreckt sich über 157 m Länge die drittgrößte Kirche der Welt. Eine größere Grundfläche haben nur die Kathedrale von Sevilla und natürlich der Petersdom im Vatikan. Mit seinen 5 Schiffen ist der Mailänder Dom überwältigend groß und das bedeutenste Bauwerk der italienischen Gotik. Die Kuppel ist 68 m hoch und die gemalten Fenster sind die größten der Welt! Im Jahr 1386 wurde das Bauwerk unter der Herrschaft von Gian Galeazzo Visconto begonnen und erlebte während seines Entstehens über 5 Jahrhunderte zahlreiche Baumeister.


Insgesamt thronen 3.400 Statuen auf den Spitzen des Doms. Den höchsten Punkt des Doms nimmt die Madonnia ein, die 4 m große goldene Statue in 108,5 m Höhe glänzt weithin sichtbar in der Sonne. Das Domdach, ebenfalls aus Marmor, stellte eine einmalige Neuheit im bau von Kathedralen dar. Auf 8000 Quadratmeter Oberfläche kann man aus der Nähe die 135 Turmspitzen des Doms bewundern.


Da man in Italien streng katholisch ist, ist der Einlass in die heilige Stätte nur in angemessener Kleidung erlaubt. Touristen in kurzen Hosen und Trägershirts wird der Einlass verwehrt.


Am Domplatz befindet sich auch die Galleria Vittorio Emanuelle II, ein Einkaufszentrum, das auch als das Schaufenster Mailands bekannt ist und wahrscheinlich die schönste McDonalds Filiale Italiens beherbergt. Die Galleria verbindet den Domplatz mit der Piazza della Scala und wurde vor etwa 125 Jahren erbaut. Man findet dort vor allem teure Cafes und Geschäfte. Durch die schön gestaltete Glas-Bedachung ist die Galleria ein stets beliebter und belebter Ort.


Hinter der Galleria befindet sich die Piazza della Scala, in dessen Mitte ein Denkmal mit der Darstellung Leonardo da Vincis steht. An der rechten Seite befindet sich die 1778 in einem neoklassizistischen Stil erbaute Mailänder Scala (Teatro alla Scala), die zu den berühmtesten Opernhäuser der Welt gehört. In ihr haben die größten Tenöre der Welt bereits gesungen und wer eine Karte für eine Vorstellung erwerben möchte sollte sich rechtzeitig um die Vorbestellung kümmern, da das Opernhaus fast immer ausverkauft ist.


Eine weitere Sehenswürdigkeit der Stadt ist das Castello Sforzesco in der Altstadt von Mailand. Das Schloss aus rotem Backstein wurde an der Stelle erbaut, an dem zuvor das Schloss der Familie Visconti gestanden hatte. Das Visconti Schloss wurde zwischen 1360 und 1370 erbaut und 1447 zerstört. Im Jahre 1450 wurde dann das Castello Sforzesco errichtet. Im Schloss befindet sich die sogenannte Sala del Tesoro (Schatzraum), ein Raum in dem sich verschiedene Fresken bekannter Künstler befinden. Hier hat unter anderem auch Leonardo da Vinci mitgewirkt. Durch den Einmarsch Napoleons in Mailand wurde das Castello stark zerstört, die Truppen Napoleons nutzten die Freskensäle als Schlafstätten und die Innenhöfe als Stallungen. Heute dienen die beeindruckenden Säle des Castellos als verschiedene Museen.


Hinter dem Castello liegt der Schlosspark Parco Sempione, der als englischer Garten angelegt ist. In gerader Linie durch den Park, gegenüber dem Castello, gelangt man zum Arco della Pace. Unter Napoleon Bonaparte, der im Jahr 1796/97 im Oberitalienischen Feldzug Mailand einnahm, wurde dieser Triumphbogen als neues Eingangstor nach Mailand errichtet, nachdem sich Napoleon 1805 zum König von Oberitalien krönte.


Im Dominikanerkloster Santa Maria delle Grazie befindet sich eines der berühmtesten Kunstwerke der Welt: Das letzte Abendmahl von Leonardo da Vinci. In den Jahren 1494 bis 1498 schuf Leonardo da Vinci seine berühmte Wandmalerei "Ultima Cena", in dem Jesu verkündet, dass er von einem seiner Jünger verraten wird. Das Wandgemälde befindet sich im Speisesaal der Mönche und der Einlass ist streng reglementiert. Ausschließlich per Vorbestellung ist die Besichtigung möglich. Weiterhin gibt es verschiedene Sicherheitsschleusen die zu passieren sind, bevor man das Kunstwerk betrachten darf.

Fotos: Steven Blum




Tauchen am Fuße des Ätna (Italien) Taormina auf Sizilien ist vor allem im Sommer touristisch sehr beliebt. Dem Massentourismus entfliehen kann man Unterwasser. Als Tauchplatz bietet sich unter anderem die Isola Bella an, eine kleine Insel im Ionischen Meer vor der Ostküste. In der malerisch gelegenen Bucht davor, unterhalb von Taormina, findet man auch einige Tauchbasen. Bekannt als Tauchplatz ist Taormina natürlich durch den Tauchfilm 'Im Rausch der Tiefe'. [mehr bei easydive24.de]

Tauchen in Cefalú (Sizilien) (Italien) Viele Gründe sprechen für Cefalú. Vor allem die Tauchgründe. Mit diesen Worten wirbt ein Tauchcenter um seine Gäste. Und das zur Recht. Taucher mit archäologischem Interesse können schon am Hausriff auf die Reste einer römischen Hafenanlage treffen. Hier sind große Teile des Meeresbodens mit Scherben übersät unter denen häufig Kraken anzutreffen sind. Ihr Versteck erkennt man schon aus einiger Entfernung an der Mauer aus kleinen Steinchen, Schneckengehäusen und Muschelschalen die sie geschmackvoll vor ihrem Versteck errichten. [mehr]

Städte in Italien


Pisa (Italien) Auf der von mittelalterlichen Stadtmauern umgebenen Piazza dei Miracoli stehen vier architektonische Bauwerke: der 1063 erbaute Dom, der Monumentalfriedhof, das Baptisterium und das Wahrzeichen von Pisa: der Campanile - der Schiefe Turm von Pisa. [mehr]

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Stromboli (Italien) Die aus Jule Verne’s Roman „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ bekannte, steil aus dem Wasser aufragende, nahezu kegelförmige Vulkaninsel liegt im Mittelmeer nördlich von Sizilien und trägt ihren Namen, nach der Vollkommenheit des darauf befindlichen Vulkans (Stromboli ist vom griechischen Wort Strongyle - der Kreisel - abgeleitet). Vom Meeresspiegel aus beträgt die Höhe des vulkanischen Kegels ca. 926 m, vom Meeresgrund ragt der Vulkankegel etwa 3000 m auf. Die Fläche der Insel beträgt nur ca. 12,6 Quadratkilometer, was für diese Höhe ungewöhnlich ist. [mehr]




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