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Narita - Das Tor nach Japan

Japan

Erster Eingang nach Japan ist für die meisten Besucher der internationale Flughafen Narita, rund 80 km östlich von Tokio. Wer hier nur einige Stunden oder über Nacht auf seinen Weiterflug wartet und dennoch ein Stück vom historischen Japan kennen lernen will, dem empfehle ich einen Ausflug zum nahe gelegenen Narita-san Shinsho-ji Tempel. Der Tempelkomplex ist innerhalb von 10 Minuten vom Narita Flughafen zu erreichen.



Der im Jahre 940 um die Statue der buddhistischen Fudomyoo Gottheit errichtete Tempel ist einer der größten und populärsten buddhistischen Tempelkomplexe in der Kanto Region und zieht jährlich ca. 10 Millionen Besucher an. In der Besucherzahl wird der Tempel nur während der O-shogatsu-Periode durch den Meiji-Schrein in Tokio übertroffen.




Besonders schön ist der Narita-san Shinsho-ji Tempel in den frühen Morgenstunden. Da begegnet man nur wenigen Menschen und hat Ruhe, die Schönheit der Natur und der alten Architektur zu genießen.


Statuen des Gottes der Kinder und der schwangeren Frauen. Die roten Mützchen und Windmühlen stiften Eltern dem Gott, damit er ihre Kinder beschütze. Oft sind es aber auch trauernde Eltern, die glauben, dass Jizu für ihre verstorbenen Kinder im Jenseits sorgen wird.



Buddhistischer Friedhof. Aufgrund einer gewissen Arbeitsteilung übernimmt die Shinto-Religion alle freudigen Ereignisse im menschlichen Leben und überlässt dem Buddhismus die traurigen. Einen Neugeborenen trägt man zuerst einmal in den Shinto-Tempel, um ihn dort der zuständigen Gottheit vorzustellen. Eheschließungen sind ebenfalls ein Monopol der Shinto-Religion. Dagegen gehören mit dem Tod verbundene Ereignisse und Riten sozusagen in den Zuständigkeitsbereich des Buddhismus. Beerdigungen, Totenfeiern und Gräberpflege sind die Einnahmequellen für die buddhistischen Tempel, wenn man einmal von den Eintrittsgeldern sowie gelegentlichen Spenden absieht.





Fotos: Roger Blum

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