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Cartagena Kolumbien

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Cartagena - Das Tor zum Reich der Inkas



Cartagena gilt als die schönste Stadt Kolumbiens, ja ganz Südamerikas. Dank ihrer ummauerten, restaurierten und im UNESCO-Weltkulturerbe gelisteten Altstadt sowie ihrer Lage an der Karibikküste ist die Stadt ein wahrer Touristenmagnet.


Cartagena
Cartagena
Cartagena
Cartagena


Die Stadt erkundet man am besten zu Fuß. Wenn man aber wenig Zeit hat und dennoch viel von der Stadt kennen lernen möchte, bieten sich die "Hop-on-Hop-Off" Bus-Touren an. Es werden alle wichtigen Spots angefahren und an verschiedenen Haltestellen besteht nach Belieben die Möglichkeit auszusteigen, um die Sehenswürdigkeiten genauer zu besichtigen. Die Doppeldeckerbusse in Cartagena fahren im 30-Minuten-Takt.


Cartagena hat nichts vom Charme der Kolonialzeit verloren



Unsere erste Station war der Clocktower, an dem sich der Eingang zur Altstadt von Cartagena befindet. Die komplett ummauerte Altstadt mit ihren kopfsteingepflasterten Gassen, und ihren buntbemalten, im Kolonialstil erbauten Kirchen, Herrenhäusern, Plätzen und Palästen zieht jeden Besucher in ihren Bann. Mit den reichverzierten Portalen und von Blumen umrankten Balkonen der Kolonialbauten ist Cartagena zudem eine beliebte Kulisse für Hollywoodfilme.


Cartagena Cartagena
Cartagena
Cartagena


Wir liefen durch das alte Stadttor Puerto del Reloj. Direkt dahinter befindet sich die Plaza de los Cochos, der Kutschenplatz, wo einst der größte Sklavenmarkt Südamerikas zum Reichtum der Stadt beitrug. Dort befindet sich auch die Statue des Stadtgründers Pedro de Heredia.


Cartagena
Cartagena
Cartagena
Cartagena


Die Stadt wurde im Jahr 1533 von dem spanischen Eroberer gegründet und ist eine der ältesten spanischen Städte Südamerikas. Ihr Name geht auf die spanische Stadt Cartagena zurück. Um Verwechslungen zu vermeiden, erhielt das kolumbianische Cartagena den Zusatz „de Indias“ Errichtet wurde sie auf den küstennahen Inseln. Schnell entwickelte sie sich zu einem führenden Handelshafen. Von hier brachen Abenteurer und Forscher auf der Suche nach dem sagenhaften Goldreich El Dorado in den Dschungel Südamerikas auf und von hier wurden die erbeuteten Perlen, Edelsteine, Gold- und Silberschätze zweimal im Jahr nach Europa verschifft.


Die Legende vom sagenhaften Goldreich geht wahrscheinlich auf die Krönungszeremonie der Inka zurück. Jeder neue König wurde zur Amtseinführung am nackten Körper mit einer klebrigen Masse bestrichen und mit Goldstaub bepudert. Aus dem goldenen Mann wurde im Laufe der Geschichte ein goldener See, eine goldene Stadt und letztendlich ein goldenes Reich. Der Stolz auf den legendären El Dorado („Der Vergoldete“) ist auch in Cartagena spürbar. Hier erinnert eine Statue eines vergoldeten Indios an den größten Mythos der Kolonialgeschichte.


Wir schlenderten durch die farbenprächtige Stadt, die eine einzige Sehenswürdigkeit an sich ist. Wir sahen die dreischiffige Catedral de Santa Catalina und die älteste Kirche der Stadt, die 1552 erbaute Iglesia de Santo Domingo.


Cartagena Cartagena Cartagena


Ab Mitte des 16. Jahrhunderts wurde Cartagena immer wieder von Freibeutern, darunter auch der berühmte Sir Francis Drake, bestürmt und geplündert. Vergeblich belagerte Edward Vernon im Jahr 1739 Cartagena 56 Tage lang mit 27.000 Mann und 300 Geschützen. Die Stadt war inzwischen zu einer riesigen Festung ausgebaut worden. Ein mächtiger Mauergürtel, der an der Plaza de las Bóvedas 12 m hoch und 15 – 18 m dick ist, umgibt noch heute Cartagena, das zur bestbefestigsten Hafenstadt des „Spanischen Überseeischen Großreiches“ wurde. König Philipp II. von Spanien erklärte einmal: „Der Bau dieser Stadt hat mich so viel Geld gekostet, dass ich eigentlich von hier aus ihre Mauern sehen können müsste.“


Cartagena Cartagena
Cartagena
Cartagena


Auch das Kastell Fort San Felipe de Barajas zeigt, mit welchem Aufwand die Stadt und der Hafen geschützt wurde. Die mächtige Befestigungsanlage wurde vom 16. bis 18. Jahrhundert erbaut und immer wieder verstärkt, bis sie als uneinnehmbar galt. Ein Meisterwerk spanischer Festungsbaukunst.


Fort San Felipe in Cartagena

Fort San Felipe in Cartagena Fort San Felipe in Cartagena Fort San Felipe in Cartagena
Das Fort San Felipe de Barajas ist die größte Festungsanlage, die die Spanier je in ihren Kolonien bauten


Wir kamen auch am Monumento a la India Catalina vorbei, das der indianischen Übersetzerin des Stadtgründers de Heredia gewidmet ist. Im heutigen Kolumbien lebt India Catalina als Ikone der Ausrottung der precolumbianischen Einwohner weiter. Ihr Denkmal wurde von Eladio Gil Zambrana 1974 geschaffen.


Cartagena Cartagena Cartagena
Bronzestatue der India de Catalina, Altstadt und Statue des Stadtgründers Pedro de Heredia


Cartagena ist dafür bekannt, dass es dort sehr heiß ist. Sehr, sehr heiß. In der Stadt herrschen in der Regel 90% Luftfeuchtigkeit. Diese hohe Luftfeuchtigkeit ähnelt einem Aufguss in der Sauna. Doch einen Ausgang gibt es leider nicht. Daher machten wir uns zur Abkühlung auf an den Strand.


Der bekannteste Strand liegt im Stadtteil Bocagrande und wird aufgrund seiner Skyline von Hochhäusern im Hintergrund auch „Miami von Kolumbien“ genannt. Der Strand ist groß und sehr belebt. Wer hier aber türkisfarbenes Meer und Idylle erwartet ist falsch.


Cartagena Beach
Cartagena Beach
Cartagena Beach
Cartagena Beach


Eupsittula pertinax Zuckervogel Coereba flaveola
Tyrannus melancholicus
Quiscalus lugubris


Cartagena










Über den Autor:

Hi, ich bin STEVEN und schreibe auf meinen Reiseblogs Ecotourismus.de und easydive24.de über meine aktuellen und vergangenen Reisen. Bisher habe ich mehr als 80 Länder bereist. Ein paar meiner Lieblingsorte sind Neuseeland, die Westküste der USA, Kenia, die Seychellen und die Malediven.

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