Follow On:Twitter Facebook
Mexiko

Was ist das? - Online-Tierbestimmung

Säugetiere
Meeresbewohner
Vögel
Spinnen
Reptilien
Amphibien
Schmetterlinge
Libellen
Sonstige Insekten

ANZEIGE

Riff-Führer Mexiko und Karibik
Die Unterwasserwelt der Gewässer der Karibik
Was lebt in den Cenoten?
Süßwasserfische Süd- und Mittelamerika
www.easydive24.de


Schnorcheln in den geheimen Wasserquellen der Mayas



Die hochinteressante Tour beginnt von der kleinen Maya-Siedlung „Rancho San Felipe“ in der Maya Community Yax Muul mitten im grünen Dschungel im Süden der mexikanischen Halbinsel Yucatan. Mit einem 4x4 Mercedez Unimog-Allradtransporter geht es zum Eingang einer der größten zusammenhängenden unterirdischen Flusssysteme der Welt: Nohoch Nah Chich. Dabei wird die 3 km lange Fahrt zu einem atemberaubenden Pistenerlebnis. Der Unimog bahnt sich Meter für Meter voran über einen schmalen, holprigen Pfad durch das grüne Dickicht. Noch vor wenigen Jahren war dieser Weg nur mit Eseln passierbar. Ringsherum flattern Schmetterlinge und beobachten uns Eindringlinge.


Cenoten Yucatan Cenoten Yucatan
Cenoten Yucatan
Cenoten Yucatan


Nohoch Nah Chich - eines der längsten unterirdischen Flusssysteme der Welt


Am Cenotensystem Nohoch Nah Chich angekommen, beginnt das Schnorchel-Abenteuer. Die Cenoten sind Höhlen, die während der Eiszeiten entstanden sind. Da die Halbinsel Yucatan aus korallinem Kalkstein besteht, konnte in Phasen des absinkenden Meeresspiegels Wasser in den porösen Kalkstein eindringen. Das im Wasser gelöste Kohlendioxid schuf als Kohlensäure kleine Hohlräume im Gestein. Über die Zeit hinweg verbanden sich die Hohlräume miteinander und es entstanden weit verzweigte Höhlensysteme mit sehr unregelmäßigen Formen.


Nohoch Nah Chich
Nohoch Nah Chich
Nohoch Nah Chich
Mexiko


Die eigentliche Cenote (vom Maya-Wort "Dzenot" abgeleitet) ist eine Einbruchsstelle der Höhlendecke. In der Maya-Zeit wurden die Cenoten als heilig verehrt. Die Höhlen galten zum einen als nie versiegende Wasserquelle und zum anderen als Wohnstätte der Geister der Vorfahren, an denen geopfert wurde. In der berühmtesten Opfer-Cenote, der 60 Meter im Durchmesser messenden Cenote in Chichen Itza wurden bei etlichen Ausgrabungen Töpferwaren, Edelmetalle und Edelsteine gefunden.


Nohoch Nah Chich Nohoch Nah Chich
Nohoch Nah Chich
Nohoch Nah Chich


Mit einer Länge von über 60 Kilometern ist das Cenoten-System Nohoch Nah Chich eines der längsten zusammenhängenden unterirdischen Flusssysteme der Welt. Mit wasserdichten Taschenlampen geht es schnorchelnd auf Entdeckungstour. Wir schwimmen in die dunkle Höhle hinein, wo bizarre Stalaktiten- und Stalakmiten-Formationen über und unter Wasser zu sehen sind. Das Wasser ist kristallklar, die Sichtweisen sollen bis 100 Meter betragen. Überall finden sich lebendgebärende Zahnkarpfen, vermutlich der Gattung Poecilia, die man aus den heimischen Süßwasser-Aquarien kennt.


Zwar heißt Nohoch Nah Chich übersetzt „Großes Vogelhaus“, doch statt Vögel hängen unzählige Fledermäuse nur wenige Meter über unseren Köpfen an der Höhlendecke.


Nohoch Nah Chich Nohoch Nah Chich
Nohoch Nah Chich
Nohoch Nah Chich


Nach diesem einmaligen Erlebnis geht es zu Fuß zur nächsten Cenote. Die kurze Wanderung führt mitten durch den mexikanischen Dschungel. Dabei sollte man nicht achtlos durch das dichte Gras laufen oder sich auf den Boden setzen, ohne vorher einen genauen Blick auf den Platz der Wahl geworfen zu haben. Denn überall kreucht und fleucht es. Auch wenn alles ruhig scheint, der Dschungel lebt. Schon mal überlegt, was in den zahlreichen kleine Löchern lebt, die hier überall zu finden sind? Vogelspinnen! Ich wollte es nicht glauben, ließ mich aber eines besseren Belehren.


Star Wars in Yaax-Mul


Die zweite Cenote heißt Yaax-Mul. Die Höhle besitzt ein kreisrundes Loch, durch das in der Mittagszeit das Tageslicht wie ein Laserstrahl fällt – einfach atemberaubend!


Nohoch Nah Chich Nohoch Nah Chich
Nohoch Nah Chich
Nohoch Nah Chich
Nohoch Nah Chich
Nohoch Nah Chich


Nach einem traditionellen Maya Lunch, das von den Maya-Frauen der „Rancho San Felipe“ zubereitet wird, geht es mit dem Unimog weiter durch die Mangroven zu einem der schönsten Strände der mexikanischen Karibikküste - der Punta Soliman Bay.


Schnorcheln und Kayaking an einem der schönsten Strände Mexikos - der Punta Soliman Bay


Mit einem Kayak geht es auf das offene Meer an ein geschützt in der Bucht liegendes Korallenriff zum Schnorcheln. Hier treffen wir neben typischen Rifffischen wie Drücker- und Doktorfischen auf Meeresschildkröten, Muränen, Gelbe Stachelrochen und einen Oktopus.


Punta Soliman Bay Punta Soliman Bay
Punta Soliman Bay
Punta Soliman Bay


Nach dem kleinen Schnorcheltrip erkunden wir mtit Paddel und Kayak die angrenzenden Mangrovenwälder. Wir paddeln nahe am Ufer im Schatten der Mangroven. Hier soll es auch Alligatoren geben, die man mit etwas Glück beim Sonne baden beobachten kann. Große Adler sitzen in den Baumkronen und braune Pelikane sind hier heimisch.


Punta Soliman Bay Mexiko Punta Soliman Bay Mexiko Punta Soliman Bay Mexiko
Punta Soliman Bay Mexiko Punta Soliman Bay Mexiko Punta Soliman Bay Mexiko


Nach der Tour ist noch Zeit zum Träumen in einer Hängematte.


Nohoch Nah Chich
Nohoch Nah Chich
Nohoch Nah Chich
Mexiko


Und sind wir mal ehrlich, in so einer gemütlichen Hängematte an einem paradiesischen Strand zu liegen ist doch wirklich die beste Art einen Tag ausklingen zu lassen, oder nicht?








Über den Autor:

Ich bin STEVEN und schreibe auf meinen Reiseblogs Ecotourismus.de und easydive24.de über meine aktuellen und vergangenen Reisen. Bisher habe ich mehr als 80 Länder bereist. Ein paar meiner Lieblingsorte sind Neuseeland, die Westküste der USA, Kenia, die Seychellen und die Malediven.

Ich möchte mit dem Blog anderen Interessierten eine Plattform für den gemeinsamen Austausch bieten – verbindet Euch mit mir bei Facebook, Youtube oder Twitter. Hier gibt’s ständig aktuelle Artikel, Bilder und Videos zum Thema Reisen.

















Dschungeltaucher – Zu Gast bei den Buntbarschen Yucatans (Mexiko) Yucatan – das sind dschungelüberwucherte Tempelanlagen und herrliche Natur- und Tauchparadiese. Taucher aus aller Welt schätzen die berühmten Korallenriffe. Nahezu unbeachtet bleiben dagegen die Flüsse, Seen und großen Sumpfgebiete, Lebensraum zahlreicher Süßwasserfische. Wenn sie trotz ihrer Formenvielfalt und Farbenpracht bei den meisten Tauchtouristen viel weniger Aufsehen erregen als die Rifffische, so liegt es wohl daran, dass die Süßwassergebiete schwerer zugänglich sind, als die der Küste vorgelagerten Korallenriffe. [mehr bei easydive24.de]

Die Höhle der schlafenden Haie (Mexiko) Ein sehr beliebtes Ziel für Taucher ist die „Höhle der schlafenden Haie“ (Cueva de los Triburones Dormidos), die sich etwa 5 km nordöstlich der Isla Mujeres vor Cancun befindet. Schon Albert Falco, Cousteaus Cheftaucher, schwärmt in seinem Buch „Mein abenteuerliches Leben auf der Calypso“ von den schlafenden Haien Yucatáns. Selbst Tigerhaie, Karibische Riffhaie und auch die massigen Bullsharks sollen hier anzutreffen sein... [mehr bei easydive24.de]

Tauchen mit Bullenhaien vor Yucatan (Mexiko) Eigentlich war ich in Mexiko um abseits des Meeres die Tier- und Pflanzenwelt in den Cavernbereichen der Süßwassercenoten zu fotografieren. Hier im Dschungel leben farbenfrohe Buntbarsche, Zahnkärpflinge, Welse und Salmler, die wir aus unseren heimischen Aquarien kennen, sowie blinde Höhlenfische und Schmuckschildkröten. Doch es zog mich dann doch noch ans Meer, als sich die Gelegenheit bot, mit einer kleinen Truppe von abenteuerlustigen Tauchern mit Bullenhaien zu tauchen. [mehr bei easydive24.de]









Tulum - Der Tempel des Windgottes (Mexiko) Die gut erhaltene Tempelanlage Tulum auf der mexikanischen Halbinsel Yucatan ist einzigartig – denn sie ist die einzige Maya-Stadt, die direkt am Meer liegt. Auf einer zerklüfteten Klippe thront sie mit Blick über das türkisblaue Karibische Meer und gehört dank dieser grandiosen und einmaligen Lage zu den schönsten Maya-Anlagen Mexikos. Auch wimmelt es hier nur so vor Leguanen, die auf den Gebäuden ihr Sonnenbad nehmen. [mehr]

Die Maya-Pyramiden von Chichén Itzá (Mexiko) Auf der mexikanischen Halbinsel Yucatan gründeten die Maya vermutlich um 440 n.Chr. die Stadt Chichén Itzá. Sie bestand aus mehreren Tempeln und wurde von Priestern sowie den Herrschern bewohnt. Umgeben von Dschungel erhebt sich im Zentrum der Stadt die Pyramide Kukulcán mit 365 Stufen, auf deren Spitze ein heiliger Tempel errichtet wurde. [mehr]

Die versunkene Pyramidenstadt Coba (Mexiko) Maya-Ruinen gibt’s auf der Yucatán ja so einige – aber Cobá auf der Ostseite der Halbinsel ist doch etwas ganz besonderes. Woran das liegt? Die Ruinenstadt liegt mitten im Dschungel und die einzelnen Stätten und Gebäude sind noch kaum freigelegt. Große Bäume verflechten sich mit dem alten Mauerwerk und man ist regelrecht gefangen in dem Gefühl, wie Indiana Jones eine alte vergangene Welt entdecken zu können. [mehr]