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In der Hafeneinfahrt von Montevideo befindet sich das Wrack der "Graf Spee". Das Schicksal der "Admiral Graf Spee" ist legendär: Nachdem das deutsche Schlachtschiff neun Handelsschiffe versenkt hatte, wurde es in einer Seeschlacht mit alliierten Kriegsschiffen am 13. Dezember 1939 schwer beschädigt. Kapitän Hans Langsdorff gab daraufhin den Befehl, den Hafen von Montevideo im neutralen Uruguay anzusteuern. Doch auf britischen Druck gewährten die Südamerikaner den Deutschen nur eine Liegezeit von 72 Stunden - zu wenig, um die notwendigen Reparaturen auszuführen. Da ein Auslaufen aussichtslos war, gab Langsdorff den Befehl, das Schiff zu sprengen und im Rio de La Plata zu versenken. Damit ersparte er - gegen den Befehl Hitlers - seiner Besatzung einen sinnlosen Tod. Die deutschen Marinesoldaten wurden in Uruguay und Argentinien interniert. Langsdorff selbst nahm sich 3 Tage nach der Versenkung das Leben. Einzelne Teile der "Graf Spee" wurden geborgen und sind heute am Hafen zu besichtigen.
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