Der Weg ist das Ziel - Etappe 2

Mittelalterlicher Jakobsweg Brandenburg - Von Berlin nach Wilsnack

"Wer an's Ziel kommen will, kann mit dem Auto fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
(frei nach Jean Jacques Rousseau)


Etappe 2: Tegeler Forst - Bötzow (19 km)

Startpunkt der dritten Etappe ist Tegel.

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Zaunkönig (Troglodytes troglodytes) Rotkehlchen (Erithacus rubecula) Kleiber (Sitta europaea)

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Rostfarbiger Dickkopffalter (Ochlodes sylvanus)

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Fotos: Steven Blum und Roger Blum

Quellen:
Rainer und Cornela Oefelein: OutdoorHandbuch Band 189 - Brandenburg: Mittelalterlicher Jakobsweg. Conrad Stein Verlag GmbH. 3.Auflage 2011





Etappe 1: Quer durch Berlin Auch in Berlin gibt es zahlreiche Pilgerwege. Am Alexanderplatz startet der 130 km lange Pilgerweg von Berlin nach Bad Wilsnack, der ein Verbindungsweg zum berühmten Jakobsweg ist. Er führt in Richtung Nordosten entlang weiter Felder und endloser Alleen zu einem der wichtigsten Pilgerziele des Mittelalter. [mehr]


Etappe 2: Tegeler Forst - Bötzow Durch den Tegeler Forst nach Heiligensee und dann nach Norden über Henningsdorf bis nach Bötzow führt diese Etappe des "Wunderblutwegs". Man lässt Berlin hinter sich und wandert auf meist einsamen Wegen durch die flache Brandenburger Landschaft. [mehr]


Etappe 3: Bötzow - Flatow Die Strecke von Bötzow nach Flatow durch den Krämerforst ist völlig unerschlossen. Stundenlang begegnet man keinen Menschen während man die Alte Poststraße Berlin-Hamburg entlangwandert. Der Weg führt auch an der legendären Reckins Eiche vorbei, an der vor 180 Jahren der alte Reckin aufgeknüpft wurde, der lange unentdeckt aus einer hohlen Eiche auf französische Soldaten schoß. [mehr]


Etappe 4: Flatow - Fehrbellin Die Strecke von Flatow nach Fehrbellin führt durch durch die feuchten Wiesen und Weiden des Rhinlurch, das aufgrund der hohen Zahl rastender Zugvögel internationale Bedeutung erlangt hat. An manchen Tagen im Herbst wurden hier schon mehr als 80.000 Kraniche und 60.000 Bless- und Saatgänse gezählt. Auch tobte in dieser Gegend 1675 die Schlacht von Fehrbellin. [mehr]


Etappe 5: Fehrbellin - Protzen In der Kirche Fehrbellin gibt es den ersten Pilgerstempel in den Pilgerpass. [mehr]


Etappe 6: Protzen - Barsikow Der Weg von Protzen nach Barsikow führt auch durch Läsikow, einem Ort mit düsterer Geschichte. Hier zwischen Nackel und Rohrlack befindet sich das Grab der Kindsmörderin Dorthe Lisbeth Büsig, die ihr uneheliches Neugeborenes 1740 tötete und daraufhin vom Neuruppiner Scharfrichter enthauptet wurde. [mehr]


Etappe 7: Barsikow - Kyritz Startpunkt der siebten Etappe ist die gotische Kirche in Barsikow, in deren Kirchturm seit 2012 eine Übernachtungsmöglichkeit für Pilger geboten wird. Die Feldsteinkirche stammt vermutlich aus dem 14. Jahrhundert. Zweihundert Meter entfernt an der Rohrlacker Straße zweigt an einem kleinen Rastplatz an einem Storchenmast ein Plattenweg nach Norden in Richtung Metzelthin ab. [mehr]


Etappe 8: Kyritz - Barenthin Das größte Städtchen auf dem Weg nach Wilsnack ist Kyritz. Die im Mittelalter entstandene Stadt lädt den Pilger zum Besuch des Franziskanerklosters und der Marienkirche ein, letztere mit schöner Statue der Anna Selbdritt, einem seltenen, zweiflügeligen Achatius-Altar und einem imponierend-gewaltigen, achteckigen Taufbecken. Weiter geht es über Feldwege bis Barenthin. [mehr]


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